Treffpunkt war dieses Jahr bereits um 07.30 Uhr in Ludwigshafen am Bahnhof. Reichlich früh für jemand wie mich, der kein Frühaufsteher ist. Trotzdem war ich bereits vor dem Wecker wach. 🙂
Sabine begrüßte als Organisatorin die 10 Teams, 20 Frauen und die 5 Männer die Ihre Frauen brachten und vermutlich sicher gehen wollten dass diese auch tatsächlich abfahren. 😉
Sabine verteilte die Roadbooks und ein paar Aufgaben für unterwegs an die Fahrerinnen und Ihre Beifahrerinnen. Wie im letzten Jahr hatte Sabine für jede Teilnehmerin ein Lunchpaket und eine Mütze mit Namen, dieses Mal in einem leuchtenden Grün. Da in diesem Jahr einige Gäste dabei waren, die zum aller ersten Mal eine solche Ausfahrt mit gemacht haben und zum Teil auch das erste Mal selbst mit Oldtimer gefahren sind, erklärte Sabine worauf besonders zu achten ist. (….. auf die Hinter Frau).Es wurde auch gleich eine Reihenfolge der Teams festgelegt.
Peter schwenkte zum Start seinen „Start und Ziel“ Schal.
Die Fahrt ging über den Haldenhof, Bonndorf, Winterspüren Richtung Deggenhausertal.kurz vor Seefingen, kam ein dunkelgraues Monster von Hinten angeprescht und drängte sich in die Gruppe. Ahhhhhhhhhhhhhh ……. Was hat Sabine wohl vergessen?Sabine sagt: „nix. Thomas hat vergessen mir meinen Fotoapparat zurück zu geben.“
Gemütlich geht es durch’s Deggenhausertal. In Salem ein kleiner Test ob auch wirklich alle hinter Sabine bleiben, ……..ein, zwei Runden durch den Kreisverkehr, und weiter geht’s.
Zur Mittagszeit kamen wir in Weiler-Simmerberg bei der Hutfabrik Seeberger an. Wenn 20 Frauen auf kleinstem Raum Hüte anprobieren erschreckt das eventuell die eine oder andere fremde Kundin. Nach dem alle neu „behütet“ waren ging es weiter zum Mockenhof nach Argenbühl auf dem wir bereits mit Limonade erwartet wurden. Diese mussten wir uns jedoch erst erschnuppern. Hier zeigte sich, wer sich mit Alkoholika und Düften auskennt. Ein kleines Duftquiz stimmte uns auf die folgende Schnaps und Likörverkostung ein. Weil man für solch eine Verkostung eine gute Grundlage braucht, gab es zwischendurch eine leckere Käsepfanne.
Zum Glück war die letzte Etappe bis zum Hotel nicht mehr lange. Bei der kleinen Übung: Anfahren am Berg, vor dem Hotel, hatte die Ein oder Andere so Ihre Mühe.
Nach dem kleinen Zimmerchaos im Hotel gab es eine Pause bis zum Abendessen die von den Damen unterschiedlich genutzt wurde. Die einen nutzten das tolle Schwimmbad, die Anderen die Liegewiese in der Sonne, die nächsten machten einfach ein Nickerchen auf Ihrem Zimmer oder Stylten sich bereits fürs Abendessen. Das Abendessen fand auf der wunderschönen Terrasse mit einer fantastischen Aussicht statt.
Nach einem herrlichen Frühstück am Sonntagmorgen starteten wir um 10.00 Uhr gemütlich Richtung Wolfegg zum Bauernhaus Museum. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf, die eine Gruppe zum Schlepper fahren, die Andere zum Kräuter Workshop. Ich kann nur für die Gruppe des Kräuter Workshops sprechen, wir hatten sehr viel Spaß. Man glaubt nicht, wie Kräuter ihre Konsistenz verändern wenn sie trocknen. (gell Isabel?)
Schaut man sich die Fotos an, weiß man, dass auch die Gruppe beim Schlepper fahren mächtig Spaß hatte.
Die letzte Etappe ging von Wolfegg nach Ernatsreute zum Hof Neuhaus über wunderschöne, kleine, verschlungene Straßen. Herrlich, Oldtimerfeeling vom Feinsten.
Das Team vom Hof Neuhaus hat extra ein Oldtimertreffen organisiert, dass sich unsere Autos nicht so ganz allein fühlen. Wir wurden bereits erwartet und in die Parkplätze eingewiesen. Auch ein Teil der Männer war schon da um Ihre Frauen in Empfang zu nehmen und zu begrüßen. Nach einer Tour mit dem Apfelzügle gab es noch ein leckeres Vesper mit hausgemachter Nudelsuppe. Dies war der Ausklang der diesjährigen Damentour 2018.
Vielen herzlichen Dank an Sabine, die sich mit der Organisation mal wieder selbst übertroffen hat.
Eure Carolin
P.S. an die Männer. Die Damen haben es geschafft, zwei Tage lang immer in derselben, festgelegten Reihenfolge zu fahren.