Bericht über die Reise zur „18 Rose vom Wörthersee.“
und anschließender Österreich Tour.

 

Die Teilnehmer : Konrad und Heidi Hoche , Mercedes Benz Pagode

Hubert und Thea Moser, Triumph Spitfire

Martin und Carola Schoch, VW Käfer 1302

Karl Wick, Mercedes Benz

Michael und Jutta Elsässer, VW Käfer 1302

Peter Herz und Triumph T3
Werner Wermuth

Franco Tolazzi und Triumph T6
Martin Tolazzi

Rolf Umlauf und Jaguar
Carl Möhnle

Klaus und Priska Klöck Karmann Ghia

 

Tag 1 – Mittwoch 7.6.
Tagesstrecke 450km

Es regnete und war kalt als wir uns zur Abfahrt morgens um 8 Uhr auf dem P+ R Platz an der Ausfahrt Stockach Ost sammelten . Wir freuten uns daß Carolin uns am Platz gute Fahrt wünschte.
Am Bodensee entlang kamen wir ganz gut voran. Am Grenzübergang zu Österreich kauften wir das Pickerl, und fuhren dann auf der Autobahn bis zur Ausfahrt Arlbergpass, weiter über den Arlberg.
Wir blieben auf der Panoramastraße bis vor Landeck, wechselten auf die Autobahn bis zur Raststätte Pettnau, auf der wir Mittagsrast machten. Um Strecke zu machen, und um Innsbruck zu umfahren fuhren wir auf der Autobahn weiter bis Wörgl. Froh die Autobahn verlassen zu können fuhren wir auf der Bundesstraße über St. Johann, Saalfelden , Zell a. See nach Fusch an der Großglockner Straße ins Hotel Wasserfall wo wir die erste Nacht verbrachten. Es regnete und der Groß Glockner war hinter den Wolken unsichtbar. In fröhlicher Gesellschaft verbrachten wir den Abend im Hotel.

Tag 2 – Donnerstag 8.6.
Tagesstrecke 210km

Gut gelaunt trafen wir uns beim Frühstück. Die Wolken waren weg und die Berge glänzten mit Puderzucker, in der Nacht hatte es auf den Höhen geschneit. Um 9Uhr 30 passierten wir die Mautstelle. Hier hatte Franco bereits zum 2-ten mal Probleme mit seinem TR 6, der Motor lief heiß.
Die sportlichen Fahrer voraus, starteten wir ohne Franco und Martin auf den Groß Glockner.
Unterwegs überholten wir Radfahrer und Traktoren. Die Straße war Schnee frei, und gut zu fahren.
Die Aussicht auf die Berg und Tal-Welt dort oben ist immer überwältigend.
Auf der Edelweißspitze sammelten wir zum fotografieren und zu einer kurzen Pause bevor wir zur Berg – Abfahrt starteten. Zur Mittagsrast fanden wir Platz in einem Imbiss an einem kleinen Stausee.an der Straße nach Obervellach. Am späten Nachmittag endete die Fahrt vor dem Parkhotel in Pörtschach wo auch später Franco und Martin eintrafen. Franco der Schrauber konnte die Ursache der Überhitzung selbst finden und beheben. Alle freuten sich , dass wir wieder vollständig waren. Um 19 Uhr war Begrüßung und Fahrerbesprechung, anschließend verköstigten wir uns am überaus reichlich bestückten Büffet .

Tag 3 -Freitag 9.6.
Rallytag
Tagesstrecke 190km

Bereits um 8 Uhr morgens starteten die ersten Fahrzeuge. Alter zuerst. Unsere Gruppe ging zwischen 9 und 10 Uhr auf die Strecke. Gefahren wurde nach Chinesen Zeichen im Roadbook .
3 Stempelstellen mussten angefahren und 5 Sonder Prüfungen absolviert werden. Die gemeinste Prüfung bestand darin eine Strecke von 25 m blind zu durchfahren ohne die Grenzlinie zu überfahren. Wer dies tat bekam 200 Strafpunkte. Michael in seinem Käfer gelang das Kunststück direkt auf der Grenzlinie anzuhalten. Am späten Nachmittag erreichten alle wieder das Hotel. Nach dem Abendessen waren alle zu einer drei stündigen Schiff Fahrt auf einem Dampfer Baujahr 1903
auf dem Wörthersee eingeladen.

Tag 4 -Samstag 10.6.
Ausfahrttag
Tagesstrecke 180 km

Diesmal hat der Veranstalter zu einer 90 km Ausfahrt über Land nach Klagenfurt in das Minimundus eingeladen. Die Ausfahrt ging durch das breite Band Süd Österreicher Landschaften.
Die Sonne brannte gnadenlos und ich glaube alle waren froh als wir wieder zurück im klimatisierten Hotel waren. Nach dem Gala Dinner, das im Freien auf der Hotelterrasse stattfand, wurden die Wertungen bekannt gegeben.

Wertungen unserer Gruppe in der Gesamt Wertung: bei 80 Teilnehmer

Martin Schoch 3. Platz 2. Platz in Gruppe 4 von 25 (Pokal)
Klaus Klöck 19. Platz 7. Platz in Gruppe 4
Peter Herz 27. Platz 5. Platz in Gruppe 2 von16
Thea Moser 33. Platz 10. Platz in Gruppe 4
Rolf Umlauf 37. Platz 13. Platz in Gruppe 4
Michael Elsässer 43. Platz 16. Platz in Gruppe 3 von 25
Konrad Hoche 58. Platz 19. Platz in Gruppe 3
Franco Tolazzi 60. Platz 20. Platz in Gruppe 4

Karl Wick kam nicht in die Wertung weil sein Mercedes noch kein Oldtimer ist.
Bei 80 Teilnehmer belegte unsere Gruppe insgesamt beachtenswerte Plätze.!!
Martin und Carola Schoch gratulieren wir zum Pokal.

Tag 5 – Sonntag 11.6.

Rolf Umlauf und Carl Möhnle machten sich auf den direkten Weg zurück nach Hause. Durch etliche Staus aufgehalten erreichten Sie sicher Stockach.
Peter Herz, Werner Wermuth und Franco Tolazzi trafen sich zu Ausfahrten mit Freunden aus dem
Kärntner Club, und fuhren am Donnerstag nach Hause. (Martin Tolazzi fuhr mit der Bahn nach Hause ,er musste am Montag arbeiten ). Kurz vor der rettenden Garage kamen Sie in einen Hagelsturm der, da Sie offen fuhren, war das Wageninnere voller Hagel. Es ist sicher nicht sehr angenehm wenn man den Schalthebel von Hagelkörner frei schaufeln muss.
Die anderen Mannschaften , Martin und Carola, Hubert und Thea, Konrad und Heidi, Michael und Jutta, Klaus und Priska und Karl machten sich früh morgens nach dem Frühstück auf den Weg zu einer großen Österreich Tour.

Tagesstrecke 200 km
Da Sonntag war hatten wir stressfreies Fahren auf der Autobahn vorbei an Klagenfurt und Völkermarkt. Die Fahrt auf den Soboth Pass bot uns unvergessliche Aussichten über das Land.
Dasselbe genossen wir auf der Fahrt auf den Demmerkogel. Nicht umsonst wird die Süd Steiermark die Toskana Österreichs genannt. Unvergesslich bleibt auch die Fahrt durch das Sausal nach Leibnitz. Dort übernachteten wir im Hotel Wirtshaus Römerhof. Am Abend besichtigten wir die Stadt.

Tag 6 – Montag 12.6.
Tagesstrecke 300 km

Zum Abschied schenkte uns die Wirtin des Römerhof eine Flasche Zwetschgen Schnaps. Vor Markt Allhäu verließen wir die Autobahn und fuhren auf der Burgenland Straße nach Ungarn bis nach Szombathely. Dort machten wir Mittagspause. Ich hatte Probleme Münzgeld für den Parkautomat zu bekommen. Niemand wollte mir Papier Forint zu Münzen wechseln.
Als wir aus der Stadt heraus waren befanden wir uns plötzlich auf einer Autobahn die weder auf einer Karte noch auf einem Navi zu finden war. Wir hatten keine Vignette, und wurden auf der Strecke elektronisch erfasst. In Györ kauften wir Vignetten und hoffen nun ohne Strafe davon zu kommen. Unser Ziel in Ungarn war die Stadt Panninhalma, Partnerstadt von Engen. Martin, der im Stadtrat von Engen ist, hat diesen Besuch organisiert, und wir wurden von der örtlichen Begleiterin Elisabeth bereits erwartet. Das Abendessen und die anschließende Pokalfeier, die Martin und Carola spendeten ,bereiteten am anderen Morgen einigen erhebliche Kopfschmerzen.

Tag 7 – Dienstag 13. 6.
Fahrtstrecke 150 km

Nach dem Frühstück besichtigten wir unter Führung das große Benediktiner Kloster. Von Elisabeth herzlich verabschiedet machten wir uns auf den Weg Richtung Wien. Bevor wir unser Quartier in Gumpoldskirchen bezogen, besichtigten wir Schloss und Park Laxenburg im Schnellgang, – es war einfach zu heiß für einen ausgedehnten Besuch. Den Abend verbrachten wir beim Heurigen in einem Hauer Garten. Es bedurfte einiger Gespritzten bis unser Flüssigkeitspegel im Körper den normalen Pegel hatte. Weinselig beschlossen wir den Tag.

Tag 8 – Mittwoch 14.6.

Mit der S Bahn und U Bahn fuhren wir ins Zentrum von Wien. Stephansdom und Hofburg war unser Ziel. Die Stadt war ein Ameisenhügel voller Touristen, wir mittendrin. Michael und Jutta die ortskundig sind, führten uns sicher zu den Sehenswürdigkeiten. Mit einer Busfahrt durch die Stadt und geführter Besichtigung durch Schloss Schönbrunn endete der erste Tag in Wien. Den Tag beschlossen wir wieder beim Heurigen in einem anderen Hauer Garten.

 

Tag 9 – Donnerstag 15.6.

Der Tag begann mit der Besichtigung der Fronleichnams Prozession. Angesagt war ein Stadtbummel durch Wien, bei dem vor allem die Frauen Shoppen können. Wir fuhren wieder ins Zentrum, aber aus dem Shoppen wurde nichts. Die Geschäfte hatten wegen des Feiertages geschlossen.
Aber, wir alle fuhren Riesenrad auf dem Prater. Michael und Jutta führten wieder sehr informativ durch das Gewühl der Stadt. Die Sonne brannte und ich war froh am frühen Nachmittag zurück im Hotel zu sein. Ohne unsere Jutta und Michael bestiegen Mosers, Schochs, Karl und ich, natürlich den falschen Zug der uns nur nach Meidling brachte. Dort warteten wir dann eine halbe Stunde auf den Lokalzug nach Gumpoldskirchen. Vereint hatten wir Abendessen bei einem weiteren Heurigen.
Von uns können wir sagen, dass wir die Heurigen Kultur studiert und genossen haben.

Tag 10 – Freitag 16.6.
Fahrtstrecke 130 km

Nach einem Gewitterregen am frühen Morgen verließen wir Gumpoldskirchen. Die Fahrt durch die Außenbezirke von Wien zur Hermes Villa in Lainz war mühsam und anstrengend.
Der Spaziergang durch den Park und die Villa , die für Sissi gebaut wurde , war dann erholsam.
Schön war die Fahrt auf kleinen Straßen durch den Wienerwald und das Irenental. In einem Gastgarten im Wienerwald bekamen wir ein gutes und reichliches Mittagessen. An der Donau entlang fahrend erreichten wir die Wachau. Unser Hotel Rossatz 8 ist in Rossatz ,einem kleinem Winzer Dorf gegenüber von Dürnstein ,der Ort mit dem blauen Kirchturm, dem Wahrzeichen der Wachau. Das Hotel bietet kein Abend Essen ,und so waren wir gezwungen Dieses wiederum beim Heurigen mit ordentlicher Menge Gespritztem und anschließendem Marillen Schnaps einzunehmen.

Tag 11 – Samstag 17.6.
Fahrtstrecke 70 km

Für Jutta ist dies ein Unglückstag. Kurz vor der Abfahrt stürzte Sie so unglücklich über einer Stufe im Hotel, dass Sie und Michael die Reise abbrechen mussten und nach Hause fuhren. Durch große Staus verhindert erreichten sie erst in der Nacht Ludwigshafen. Am nächsten Tag stellte der Arzt im Krankenhaus fest, dass der Fußknochen gebrochen ist. Jetzt humpelt Sie mit einem Gips am Bein herum. Wir Verbliebenen besichtigten an diesem Tag Stift Melk und den Ort Dürnstein. Zum letzten Mal auf dieser Reise gingen wir am Abend wieder zum Heurigen.

Tag 12 – Sonntag 18.6.
Fahrtstrecke 450 km

Da wir eine lange Strecke vor uns hatten, bestellten wir schon um 7 Uhr 30 Frühstück. Die Fahrt verlief auf Bundes – und Landesstrassen optimal. Durch das Mühlviertel erreichten wir Freistadt und die Grenze zu Tschechien. Auf guten Landesstrassen fuhren wir an einem Stausee entlang in den Böhmer Wald. Noch in Tschechien machten wir in einem Restaurant Mittagspause, das Menü mit Getränke für 2 Personen zu 16 € . Außerplanmäßig machten wir einen Abstecher in das Glasdorf im Bayrischen Wald, bevor wir unser Etappenziel, das Michel Hotel in Landshut, erreichten.
Das Abendessen hatten wir echt bayrisch im Augustiner Keller. Landshut hat eine wunderschöne Altstadt.

Tag 13 – Montag 19.6.
Tagesstrecke 330 km

Aufbruch zur letzten Etappe. Wir fuhren auf der Autobahn bis Ausfahrt Dachau, wechselten dann auf die Autostraße nach Fürstenfeldbruck, von dort wieder auf die Autobahn bis Ausfahrt Ochsenhausen . Von nun an nur noch Bundes und Landesstrassen bis nach Stockach wo wir uns nach Kaffee und Erdbeerbecher im Blumhof voneinander verabschiedeten. Eine letzte Reiseetappe unter sengender Sonne war zu Ende.
Es war eine schöne Reise mit vielen Eindrücke mit vielen lustigen Einlagen. Die Stimmung war immer optimistisch und fröhlich. Die Heiligsbleche rollten ohne Probleme zuverlässig auf den Straßen. Jeder Fahrer betrachtete das Seine mit Stolz.

Immer gute Fahrt,

Klaus Klöck