Frühlingsausfahrt 2016: Bericht und Roadbookberichtigung!!

Liebe Mitstreiter.
Falls jemand die Tour (bei schönem Wetter) nochmal fahren will, mache ich hier noch eine kleine Hilfestellung: Im „Roadbook“, auf der Rückseite, bei der Etappe Waldburg-Roggenbeuren bitte folgende Änderung machen:

OE Ringgenweiler „geradeaus über die Hauptstrasse „ streichen.
Richtig ist: Im Ort kommt eine fast 90 Grad Linkskurve. In dieser Kurve rechts abbiegen. Leider sind hier keinerlei Anhaltspunkte wie Strassenschilder oder sonst was markantes. Dann wird die Hauptstrasse in Richtung Buggenhausen überquert – und schon stimmt ́s wieder!

Das war ja wieder ein toller Tag! Akribisch von Dieter und mir vorbereitet, waren zur Abfahrt um 9.30 am „Häfele“ 26 Fahrzeuge, einige Oldtimer, einige nicht so wirkliche Oldtimer mit 46 Insassen bei trockenem Wetter startbereit.

Nach einer kurzen Begrüssung und Ermahnung durch unseren 1. Vorsitzenden Dieter, konnten alle pünktlich starten. Es ging alles wunderbar – bis zur Umleitung in Herdwangen. Ja so was Blödes! Da gibt man sich die größte Mühe und sucht eine schöne Route und da hauen die einfach eine Umleitung rein!.

Am Ende der Umleitungsstrecke verpasste unser Führungsfahrzeug die richtige Abzweigung und natürlich stimmte jetzt nichts mehr. Irgendwann, beim Illmensee, landeten wir wieder auf der richtigen Strecke und konnten schön nach Roadbook unserem Ziel entgegenfahren. Die „neue“ Strecke war übrigens auch sehr schön!

Auf dem großen Parkplatz in Waldburg konnten wir unsere Fahrzeuge – immer noch trocken und vollzählig!- (Scheinbar sind die Ermahnungen auf fruchtbaren Boden gefallen) abstellen und uns auf den Weg zur Burg machen. Mannomann; daß die ihre Burgen immer so hoch oben hinstellen müssen. Aber alle schafften den steilen Aufstieg und kamen -mehr oder weniger keuchend- in der Burg an.

Die Teilnehmer aus der „anderen Richtung“ waren schon da und es dauerte auch nicht lange und das Essen und die Getränke standen im historischen Kellergewölbe auf den Tisch -alles ohne elektrischem Licht im Kerzenschein. Also, sowas von romantisch….

Max Haller, der „Burgherr“ führte uns im Kostüm in die Gepflogenheiten so einer Burg ein. Das Mahl war schmackhaft: Vorab gab es knuspriges Brot mit Wurst und Käse und noch ein paar Kleinigkeiten dazu. Zum Hauptgang ließen wir uns Leberkäse mit leckerem Kartoffelgratin vorzüglich schmecken.

Bei der „Theaterführung“ machte uns der „Burgherr“ auf vergnügliche Weise deutlich, was wir da für ein Kleinod mitten in Oberschwaben stehen haben. Sogar die „Reichsinsignien“: Zepter, Krone, Reichsapfel und Reichslanze waren hier längere Zeit aufbewahrt. Wir konnten die Nachbildungen bewundern. Die Führung ging bis auf ́s Dach zu einer Plattform, eine frühe Wetterstation, in 800m Seehöhe.

Inzwischen hatte, wie eigentlich schon lange erwartet, der Regen eingesetzt und da oben war es ganz schön zugig. Aber die grandiose Aussicht (bei schönem Wetter) entschädigt für Alles. Der Rückmarsch zum Parkplatz verlief bis auf ein paar weiche Knie, problemlos.

Das nächste Etappenziel war die „Krone“ in Roggenbeuren (Deggenhausertal) Alles verlief wunderbar: Sogar das Stück Schotterpiste war kein Problem. Es hat kein bisschen gestaubt! Der Regen hielt uns ausdauernd die Treue. Da lernt man erst zu schätzen, was so ein Scheibenwischer für eine grandiose Erfindung ist… bis nach Ringgenweiler… Eine Abzweigung verpasst und schon stimmte garnichts mehr. Immerhin habe ich nicht gesehen, daß aus irgendeinem Auto das- jetzt nutzlose- Roadbook rausgeflogen wäre. Wir fuhren dann noch eine Weile planlos hinter dem Führungsfahrzeug her, bis die Richtung dann zu unsinnig wurde. Ab Ravensburg folgte der Tross dann dem kleinen „Schwimmbadblauen“ und so kamen dann wenigstens die Meisten nach 17.00 Uhr zum Kaffee in Roggenbeuren an, was aber der guten Stimmung keinen Abbruch tat- frei nach der schwäbischen Maxime: Nix g ́mault isch g ́lobt gnuag.

In Roggenbeuren war dann auch diese ereignisreiche Ausfahrt offiziell zu Ende und die Teilnehmer machten sich nach und nach auf den Heimweg.

Peter Herz